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Bauchspeicheldrüse verfettet – was nun?

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Pankreas_-_TopografieKatharina war irritiert: Obwohl sie sich seit Jahren gesund ernährt, erhielt sie jetzt die seltsame Diagnose: Verfettung der Bauchspeicheldrüse. Wie konnte das sein?

Sie hatte ab und an Beschwerden im Oberbauch, vor allem, wenn sie doch einmal etwas fettere als die üblichen Speisen verzehrte. Aus diesem Grund war sie von ihrer Hausärztin zur Sonographie des Oberbauches überwiesen worden. Der Verdacht fiel nämlich auf die Galle. In dieser konnte der Radiologe jedoch trotz intensiven Suchens partout keine Steine oder ähnliches Geröll entdecken.

Das Pankreas untersuchte er mit. Und fast nebenbei bemerkte er: „Ihre Bauchspeicheldrüse ist verfettet.“
„Wie bitte?“, stieß Katharina überrascht hervor, „ich ernähre mich seit vielen Jahren gesund, treibe Sport – wie kann das sein?“
„Das hat damit nichts zu tun“, lautete die Antwort.
„Können die Schmerzen, die ich ab und zu habe, daher kommen“, wollte sie weiter wissen. Der Arzt verneinte.
„Was ist denn die Ursache einer Verfettung der Bauchspeicheldrüse?“
„Das weiß man nicht, das ist noch nicht genügend erforscht.“
„Ist das denn gefährlich?“
„Nein, das ist nicht weiter schlimm, da müssen Sie sich keine Sorgen machen“, beruhigte sie der Arzt.

Verfettung der Bauchspeicheldrüse – wenig Informationen im Internet

Doch Katharina wollte es genauer wissen und recherchierte im Internet. Fand jedoch so gut wie nichts zu diesem Thema.
Merkwürdig.
Es gibt doch zu allen möglich Themen alle möglichen Artikel…
Katharina fand einige Einträge in Foren, doch sie hegte Zweifel, ob die jeweiligen Antworten ihr medizinisch betrachtet weiter helfen konnten.

Zu viel Fett in der Bauchspeicheldrüse führt zu Diabetes?

Auf einer website fand sie den Hinweis, dass ein Zusammenhang zwischen einem höheren Fettanteil in der Bauchspeicheldrüse und der Entstehung von Diabetes besteht. Allerdings schrieb der Autor, dass man dabei von übergewichtigen Personen ausgeht. Katharina jedoch ist normalgewichtig. Dennoch fand sie interessant, dass sich dieser Fettanteil mit einer Magnetresonanzspektroskopie (MRS) messen lässt.

Half ihr aber auch nicht weiter auf der Suche nach der Ursache oder gar einer entsprechenden Maßnahme, den Fettanteil zu senken.

Irgendwo las Katharina, dass der Grund ein erhöhter Alkoholkonsum sein könnte, der offensichtlich nicht nur die Leber schädigen kann. Doch sie trinkt nur selten Alkohol, weshalb das ebenfalls nicht die Ursache sein kann.
Also konzentrierte sie sich mehr auf das, was sie ihrer Bauchspeicheldrüse Gutes tun kann und fand eine interessante Seite mit guten und hilfreichen Tipps bei Dr. med. Rainer Didier.

Der Bauchspeicheldrüse Gutes tun – Mit Bitterstoffen 

Auf der Website „Bankhofers Gesundheitstipps“ fand Katharina den Hinweis, dass Bitterstoffe gut für die Bauchspeicheldrüse sind. „Sobald Zunge und Gaumen Bitterstoffe wahrnehmen, schütten die Drüsen des Magens, der Galle und der Bauchspeicheldrüse ihre Verdauungssäfte aus. Parallel wird die Darmtätigkeit aktiviert … Man verwendet für Getränke, welche der Bauchspeicheldrüse gut tun, Pflanzen und Gewürze wie die Mariendistel, Kalmus, Kümmel, Gewürznelken, Curry, Zimt, Koriander, Galgant, gelber Enzian und Löwenzahn.“

Und weiter heißt es: „Natürliche Bitterstoffe aus der Nahrung liefern auf dem Teller die Salate Rucola, Radicchio, Chinakohl und als Gewürz das Lorbeerblatt. Und natürlich die Artischocke … Alle Speisen, die mit folgenden Gewürzen zubereitet werden, tun der Bauchspeicheldrüse gut: Anis, Fenchel, Schafgarbe, Kamille, Majoran, Hopfen, Liebstöckel, Tausendgüldenkraut, Thymian, Kerbel, Estragon und Angelika-Wurzel.
Und es finden sich noch mehr Tipps.

Katharina nahm sich vor, ihrer Bauchspeicheldrüse künftig noch mehr Gutes zu tun, damit sie nicht irgendwann gefährdet ist, an Diabetes, Bauchspeicheldrüsenentzündung oder gar Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken.


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